Psychosomatische Krankheiten nehmen bei Kindern und Jugendlichen in der Schweiz seit Jahren zu. Während der Coronakrise hat sich die Lage in der Schweiz nun verschärft. Da Notaufnahmen und psychiatrische Kliniken überlastet und teils auf Monate hinaus ausgebucht sind, hat der Schweizerische Berufsverband für Hypnosetherapie verkündet, dass 120 Verbandsmitglieder ihre Dienste für Jugendliche in Notlagen ab sofort zu reduzierten Tarifen anbieten. Maximal drei Behandlungen würden die Therapeuten zu einem Sonderpreis offerieren, schreibt der Verband in einer Mitteilung.
«Wir erhalten viele Anfragen – und viele aus Familien, die nicht auf Rosen gebettet sind. Weil Hypnosetherapien aus dem eigenen Sack bezahlt werden müssen, ist das ein Problem», so der ehemalige Nationalrat und heutige Hypnosetherapeut Roland Wiederkehr in der Mitteilung. Mit den günstigen Behandlungen solle verhindert werden, dass Betroffene zu lange auf Hilfe warten müssten:
Die Jugendlichen brauchen schnelle Unterstützung.
Betroffene könnten sich direkt an die jeweiligen Therapeuten und Therapeutinnen in der Nähe wenden.
https://sbvh.org/hypnosetherapeuten_unterstuetzen_junge_menschen_in_not